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Zero-Base-Budgeting

Vorgehen beim Zero-Base-Budgeting

Zero-Base-Budgeting ist ein Verfahren, dass zur Gemeinkostensenkung eingesetzt werden kann. Dazu werden alle Aktivitäten in einem bestimmten Bereich in Frage gestellt und auf ihren Nutzen untersucht.

Danach wird der Bereich ohne Rücksicht auf bestehende Strukturen neu geplant. Rationalisierungspotenziale in den Gemeinkostenbereichen werden aufgedeckt und Kostenpuffer sichtbar.[1]
Das Zero-Base Level stellt dabei die absolut essenziellen Funktionen einer Einheit dar. Davon ausgehend werden separat weitere Aufgaben und Funktionen geplant, die von der Einheit erfüllt werden könnten. Diese werden durch eine Kosten-/Nutzen-Analyse bewertet und nach ihren Prioritäten geordnet. Dadurch ergeben sich verschiedene Level der Aufgabenerfüllung. Am Schluss der Planung wird ein bestimmtes Set von Aufgaben festgelegt, das von der Geschäftseinheit erbracht werden soll. Daraus ergibt sich dann das jeweilige Kostenbudget.[2]

Nachteile des Zero-Based-Budgeting

Als problematisch wird der hohe Zeit- und Kostenaufwand angesehen.[3] Aus diesem Grund ist es sinnvoll, Zero-Base-Budgeting nur selektiv in mehrjährigen Abständen auf bestimmte Gemeinkostenbereiche anzuwenden.[4]

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